Nach dem Hochwasserereignis 2005, das zum Glück kein Menschenleben gekostet, aber enormen Sachschaden (Schadensbilanz 143 Millionen Euro) verursacht hat, begann das Land Tirol gemeinsam mit dem Bund an einer systematischen Gefahrenzonenplanung für das künftige Hochwassermanagement zu arbeiten. Zusammen mit der Regionalstudie für das Unterinntal bildet sie die Grundlage für alle weiteren Schritte, die im Projekt Hochwasserschutz Unterinntal in den vergangenen Jahren gesetzt wurden. Scrollen Sie durch die bedeutendsten Milestones des Projektes!
Zeitleiste Hochwasserschutz im Unterinntal

Mittleres Unterinntal: Jänner 2021
Die 13 Gemeinden zwischen Terfens und Reith i. A. sowie die vier Infrastrukturträger haben am 22. Jänner 2021 den Wasserverband „Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal“ gegründet. Als Bauherr wird der Wasserverband mit seinen 17 Mitgliedern nach der Konstituierung die nächsten Schritte für das Hochwasserschutzprojekt auf Basis der gesetzlichen Vorgaben, der technischen Erfordernisse und der Förderrichtlinien des Bundes veranlassen.
Mittleres Unterinntal: Jänner 2021
Im Jänner 2021 fanden innerhalb von drei Wochen Einzelgespräche mit den BürgermeisterInnen und VertreterInnen der 13 Gemeinden im Mittleren Unterinntal statt. Der Vorentwurf, in den einige Vorstellungen der Grundeigentümer bereits einfließen konnten, wurden detailliert vorgestellt.
Mittleres Unterinntal: Dezember 2020
Das dritte Hochwasserschutz-Planungstreffen zur Maßnahmenplanung im Mittleren Unterinntal fand am 15. Dezember 2020 online statt. Den BürgermeisterInnen wurde die Kostenermittlung für das Projekt präsentiert. Der Vorentwurf der Planung wurde für jede Gemeinde einzeln besprochen und die weitere Vorgehensweise abgestimmt.
Unteres Unterinntal: Juli 2020
Am 14. Juli 2020 kamen die BürgermeisterInnen des Projektgebiets Unteres Unterinntal in Kramsach zu einem Infotreffen zusammen. Die ExpertInnen des Landes informierten über den aktuellen Stand der Wasserverbandsgründung, zur Bestätigung der Gefahrenzonenplanung durch das Bundesministerium, erste Erkenntnisse aus der Studie zur Wirksamkeit alpiner Kraftwerkspeicher der Energie West und das Grundwassermodell.
Mittleres Unterinntal: 6. Mai 2019
Bei der Besprechung der Stellungnahmen zu den Statuten des Wasserverbandes Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal in Schwaz wurden die an der Wasserverbandsgründung beteiligten BürgermeisterInnen und GemeinderätInnen über die Ergebnisse der Rückmeldungen zu den Statuten informiert. Alle Voraussetzungen für die Beschlussfassung der Gemeinderäte sind jetzt gegeben.
Unteres Unterinntal: 26. Februar 2019
Im Unteren Unterinntal hat die Gründungsversammlung für den Wasserverband Hochwasserschutz Unteres Unterinntal stattgefunden. Mit den Gemeinden Breitenbach, Brixlegg, Kramsach, Kundl, Rattenberg und Wörgl sowie den Infrastrukturträgern treten zehn Mitglieder dem Verband auf Basis der gemeinsam erarbeiteten Statuten freiwillig bei. Die Gemeinde Radfeld hat ihren freiwilligen Beitritt an eine weitreichende Änderung der Statuten geknüpft. Aus diesem Grund wurde der Beschluss gefasst, Radfeld verpflichtend am Wasserverband zu beteiligen. Angath hat bereits im Vorfeld eine Mitgliedschaft abgelehnt, diese ist gesetzlich nicht zwingend erforderlich.
Mittleres Unterinntal: 22. Jänner 2019
Am 22. Jänner 2019 wurden die GemeinderätInnen und BürgerInnen der Gemeinde Strass bei einer Gemeindeversammlung über das geplante Hochwasserschutzprojekt, Grundlagen des Hochwasserschutzes und den aktuellen Planungsstand informiert. 520 der 840 Einwohner und rund 200 Gebäude im Gemeindegebiet von Strass würden im Falle eines 100-jährlichen Hochwassers bis zu drei Meter unter Wasser stehen.
Mittleres Unterinntal: Herbst 2016
Die Gestattungen in den Gemeinden des Mittleren Unterinntals werden von der Abt. Bodenordnung eingeholt. Diese werden für die Untergrunderkundungen vor Ort benötigt, auf deren Grundlage die Planung erfolgen wird.
Mittleres Unterinntal: 28. September 2018
Agrarische Grundlageninformation in Schlitters.
Mittleres Unterinntal: 17. September 2018
Exkursion zum Wasserverband Zeller Becken. „Wir haben bei unserer Exkursion ins Zeller Becken einen Eindruck von bereits in Bau befindlichen Hochwasserschutzmaßnahmen bekommen und wichtige Infos zur Zusammenarbeit zwischen Land, Gemeinden und GrundeigentümerInnen erhalten. Das wird uns auf unserem weiteren Weg sicher helfen”, sagt der Schwazer Bezirkshauptmann Michael Brandl.
Mittleres Unterinntal: 10. – 21. September 2018
GrundeigentümerInnengespräche in Buch. In Einzelgesprächen wird den Beteiligten die aktuelle Vorplanung vorgestellt, es gibt Gelegenheit für Rückmeldungen und Wünsche.
Mittleres Unterinntal: August – September 2018
In den Gemeinden Jenbach, Pill, Stans und Wiesing finden Informationsveranstaltungen für die GemeinderätInnen statt. Inhalte: Grundlagen des Hochwasserschutzes, alpine Retention, Vorgehen bei der Gründung des Wasserverbandes.
Unteres Unterinntal: Sommer 2018
Abstimmung der Satzungen des Wasserverbandes mit den Infrastrukturträgern und der Wasserrechtsbehörde.
Mittleres Unterinntal: 25. Juni – 3. Juli 2018
Erneut GrundeigentümerInnengespräche in Strass i.Z.. In Einzelgesprächen wird den Beteiligten die aktuelle Vorplanung vorgestellt, es gibt Gelegenheit für Rückmeldungen und Wünsche.
Mittleres Unterinntal: 16. Juli – 31. Juli 2018
GrundeigentümerInnengespräche in Schwaz. In Einzelgesprächen wird den Beteiligten die aktuelle Vorplanung vorgestellt, es gibt Gelegenheit für Rückmeldungen und Wünsche.
Mittleres Unterinntal: 2. Juli 2018
2. Sitzung der Arbeitsgruppe zur Wasserverbandsgründung im Mittleren Unterinntal.